GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE ZUSAMMENARBEIT

OSNABRÜCK E.V.

Willkommen auf der Seite der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück e.V.

Auf unserer Startseite finden Sie Hinweise auf die kommenden Termine, bei denen die GCJZ-Osnabrück als Veranstalter oder Mitveranstalter fungiert.

DATUM

09. Februar

ZEIT

19.30 Uhr

EINTRITT

frei

Volkshochschule Osnabrück, Bergstraße 8

AUSSTELLUNGSERÖFFUNG MIT VORTRAG

Madre d´Israel - Die sephardisch-jüdische Kultur Thessalonikis - 80 Jahre nach den Deportationen

Prof.*in Chryssoula Kambas, Universität Osnabrück, spricht über das Thema: „Thessaloniki, Kulturgeschichte der Sepharden und deutsche Erinnerungskultur“

Thessaloniki galt lange als "Jerusalem des Balkan". Jüdisches (sephardisches) Leben, gestaltete sich dort insbesondere seit der Einwanderung z.Zt. der Reconquista (15. Jhd.) vielfältig: ca 40 Synagogen, eine große Tora-Schule, Bibliotheken, jüd. Zeitungen, ein 500-Jahre alter Friedhof ... sie wurden 1943 verwüstet, die jüdischen Einwohner nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Von den ca 55.000 Mitgliedern der Gemeinde kehrten nur 2.000 zurück. 

Die Ausstellung ist vom 9.2. bis zum 10.3. zu sehen. Öffnungszeiten:

Montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr

DATUM

15. Februar

ZEIT

18.30 Uhr

ONLINE-VORTRAG

Leidenschaftlich Brücken bauen – Zu Werk und Wirken von Pinchas und Ruth Lapide

Pinchas und Ruth Lapide gehörten zu den wichtigsten Pionier:innen des christlich-jüdischen Gesprächs nach der Schoa (gest. 1997 und 2022). Der Theologe und die Religionswissenschaftlerin publizierten zahlreiche bedeutsame Werke über biblische Geschichten und Figuren, erklärten die jüdischen Wurzeln des Neuen Testaments und des Christentums und setzten sich mit der jüdisch-christlichen Beziehungsgeschichte auseinander. Auch in zahlreichen Vorträgen auf der ganzen Welt klärten sie über diese Themen auf und waren regelmäßig bei den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Deutschland zu Gast.

Dr. Yuval Lapide wird Werk und Wirken seiner Eltern vorstellen und zeigen, wie diese den jüdisch-christlichen Dialog seit den 1960er-Jahren im deutschsprachigen Raum maßgeblich prägten. Zugleich wird er den damit in enger Verbindung stehenden schmerzhaften biografischen Werdegang seiner Eltern skizzieren, die aus Österreich und Deutschland vertrieben wurden und nach Palästina flüchteten. Seit 1974 lebten sie in Frankfurt am Main. Nach der Schoa sahen sie es als ihre Verpflichtung an, den christlichen Gesprächspartner:innen theologische Missverständnisse, Unkenntnisse und Vorurteile in der traditionellen christlichen Bibellektüre zu zeigen und diese durch Zugrundelegung des hebräischen Originals zu korrigieren.

Dr. Yuval Lapide setzt das Lebenswerk seiner Eltern fort und wird an diesem Abend anschaulich zeigen, was deren Denken und Wirken ausmachte. Vor kurzem erschien der von ihm herausgegebene Sammelband „Wer predigte in ihren Synagogen? Eine jüdische Sicht auf Jesus von Nazareth“ mit Texten von Pinchas Lapide. Yuval Lapide ist Experte für rabbinische Bibelexegese, Kabbala und Chassidismus sowie jungianisch tiefenpsychologische Persönlichkeitsanalyse. Zusammen mit seiner Frau Debora setzt er sich in zahlreichen Formaten für das christlich-jüdische Gespräch ein.


Anmeldung zum kostenlosen Zoom-Webinar unter folgendem Link:

http://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_jvg0Tf4DS3yBhQrO08jwpw

DATUM

30. März

ZEIT

19.30 - 21.45 Uhr

EINTRITT

frei

DIESE VERANSTALTUNG MUSS WEGEN ERKRANKUNG DES REFERENTEN LEIDER ABGESAGT WERDEN. SIE SOLL ABER ZEITNAH NACHGEHOLT WERDEN.

Volkshochschule Osnabrück, Bergstraße 8

LESUNG

Nicht ohne meine Kippa - Levi Israel Ufferfilge


Levi Israel Ufferfilge (*1988 in Minden) ist Leiter der Masorti-Schule in Berlin und läßt sich z. Zt. zum Rabbiner ausbilden. Geplant ist, dass er in der Jüd. Gemeinde Münster als Rabbiner tätig sein wird. 

In seinen Erlebnissen schildert er, wie es ist, im Alltag als Jude sichtbar zu sein: Alle Klischees über Juden entzünden sich an einem kleinen Stück Stoff. Es kommt zu merkwürdigen Begegnungen, zu Beleidigungen und offenem Antisemitismus.

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